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Indianerpfad


Ethnomedizin: Die Medizin der Naturvölker für Seele und Leben

MENSCH UND VERSTAND:


DIE VERNUNFT

DIE VERNUNFT


Vernunft ist eine Eigenschaft des kultivierten Verstandes.


Und um dies zu erreichen, sollte der Mensch

den Output seines Verstandes einmal vernünftig betrachten.

Das ist paradox, ja. Aber da beginnt das Entwickeln dieser

Eigenschaft.


Was bedeutet Vernunft?

Fragt man Mitmenschen, dann fallen oft folgende Begriffe: Richtig, angemessen, bewusst, sachbezogen, rational, vertrauenswürdig, verantwortlich, zielgerichtet, seriös…


Um diese Klarheit des Geistes zu erlangen muss erst einmal das Unklare und Irrationale des Verstandes erkannt werden. Das gilt auch für die Annahme, die Projektion, die Vermutung, die s.g. „eigene Wahrheit“…


Hilfreich ist die themenorientierte Frage: Ist das wirklich Wissen oder Gewissheit?

Wenn nicht, dann kann aus Halbwissen und Annahmen nur Unvernünftiges geschlussfolgert werden.


Vernunft kennt die Grenzen des Verstandes.

Und vernünftig ist es, die Intelligenz der Gefühle mit einzubeziehen.

In der Selbstbetrachtung einen ganzheitlichen Ansatz einzubeziehen, das ist vernünftig.


Logik und Kausalität alleine machen noch keine Vernunft aus. Man kann das Leben nicht rechnen.

Und logisch sind Lebenswege nie. Das Leben ist ein Mythos.

Ist es vernünftig beim Autofahren einen Gurt anzulegen? Ja.

Er würde ggf. schlimme Verletzungen vermeiden.


Ist es vernünftig im Haus zu bleiben, da auf der Strasse ein Unfall passieren könnte? Nein.


Ist die menschenverursachte Klimakrise vernünftig? Nein.

Aber das Gewinnstreben der Verantwortlichen ist es? Ja(?!)


DIE METAEBENE, HABITAT DER VERNUNFT


In diesem Konflikt wird erkennbar, dass Vernunft erst auf einer Meta-Ebene wirklich seine Qualität entfalten kann. Eine Zen-Perspektive, oder wie es Natives sagen würden: Mit dem Blick des Adlers. Erst dann kann Vernunft richtig sein, angemessen, bewusst und verantwortlich.


Vernunft kann nicht in der Enge einer Perspektive angewandt werden und andere damit bezogene Themen ausblenden. Das ist unvernünftig! (Alternativlos… Was für ein armer Begriff.)


Mit Vernunft wird gerne argumentiert, wenn es um Verantwortung geht, sei es für den Staat, eine Firma, die Familie, das eigene Leben. An viele Argumente und Entscheidungen wird das Wort ‚vernünftig’ geklebt, um dem mehr Gewicht zu geben. Das erleben wir gerade in der Coronakrise… Kaum jemand glaubt es noch.  

Die Grenzen der Vernunft


Ist Liebe vernünftig, Lust?

Ist ein Abenteuer vernünftig?

Ein gemütlicher Abend? Reisen?

Hat Sehnsucht etwas mit Vernunft zu tun? Träume?


Ist Angst vernünftig, oder Wut?

Die Geburt, der Tod?


Der Mensch prüfe gut, wann immer er mit Vernunft zu agieren meint, ob denn dies auch angemessen ist. Gerade die Unvernunft ließ Columbus nach Amerika reisen, Magellan um die Welt und Armstrong auf den Mond. Auch in der Kunst hat Vernunft keinen Raum.


Die Grenzen der Vernunft zu kennen: Auch das ist vernünftig!

Symbol für VernunftGong. Vernunft ist jetztStrategie und Taktik: Auch eine Frage der Vernunft