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Indianerpfad


Ethnomedizin: Die Medizin der Naturvölker für Seele und Leben

Eine Entscheidung für den einen oder anderen Weg ist für Sie, (oft unbemerkt bis unbewusst), längst gefallen.


Anschliessend ein kleiner Selbsttest, verbunden mit den Lebenshintergründen von Identität und Individualität - aus der Sicht eines Medizinmannes.


PS.: Es ist durchaus möglich den Weg zu wechseln.

Individualität


Bei vielen nativen Stämmen folgt man dem Weg der Individualität: Erkunde deine Individualität und deine Potentiale und lebe sie. Damit bist du deinem Leben treu und bereicherst den Stamm.


Im Sinne der Vielfalt sind neue Perspektiven und Inspirationen willkommen.


Durch die Summe der Individuen wandelt sich die Gesellschaft.


Das Selbstbild wandelt sich durch ein Leben in Authentizität. Denn darauf fusst jede Selbsterkenntnis.


Individualität ist ein Weg der seelischen Entfaltung.


Sie kommt nicht von Aussen, sondern aus dem Inneren.


Individualität kommt aus sich selbst heraus. Eine Grundlage hierfür ist die Akzeptanz ein vielfältiges und individuelles Wesen zu sein.


Individualität sucht Stimmigkeit in sich (Herz, Verstand, Körper und Seele).


Stimmigkeit ist der Wegweiser zur Selbsterforschung.


Individualität in Beziehungen bildet ein offenes Wachstumsfeld zweier authentischer Menschen. Gemeinsamkeit dient nicht der Bestätigung, Konflikte gefährden nicht die Beziehung.


Individualität akzeptiert die Einzigartigkeit und bringt diese in eine fruchtbare Verbindung.


Individualität akzeptiert jedes Gefühl bei sich und beim Anderen im Sinne der Erforschung des eigenen wie anderen Wesens.


Individualität braucht Mut.


Medizinleute geben dem offene Räume in Schwitzhütten, Visionssuche, Gesprächen (…).

Sie begleiten die Erforschung des Selbst. Sie sind an der Seele interessiert, nicht an Prägungen.


Eine „Individuelle Bewegung“ kommt aus sich selbst heraus, aus der Sehnsucht nach dem wahren Ich.


Individualität bezieht sich auf das Jetzt.

Auf dem Weg dorthin gilt es Raum zu schaffen, sich zu entprägen von den Grenzen der persönlichen Geschichte, der Erziehung…


Was gewinnt man durch den Weg der Identität?


Eine Entdeckungsreise zu sich selbst.


Entdeckung und Erschließung von Eigenschaften und Potentialen.


Statt in „Problemen“ zu versinken: Seelische Wachstumsfelder (be)-leben.


Es ist ein Gefühl von Einzigartigkeit, aber keine isolierte Autonomie.


Es ermöglicht eine neue Tiefe in Freundschaften und Beziehungen. Neue entstehen.


Authentizität ist Aufrichtigkeit mit sich selbst. Ein Lernfeld.


Lebens-Wertigkeit.


Der individuelle Weg ermöglicht zu erfahren, wer wir wirklich sind.

Identität


In der westlichen Welt: Ordne deine Individualität der Identität unter, für die Gesellschaft und Politik sorgen. Bleibe gesellschaftlich möglichst identisch und bereichere die Gesellschaft durch deine Funktion.


Abweichler und Grenzgänger sind Störfaktoren, sie bedrohen (gefühlt) die Identität,die sich so (langsam) wandelt. (Gesellschaftliche Fortschritt).


Innerhalb des Rahmens erlaubter Individualität findest du viele Angebote, aus denen du deine eigene Identität gestalten kannst.


Das Ego als Schrei nach Individualität und Anerkennung


Identität unterliegt normativen Zwängen.


Identität ist abhängig von Du und Ihr und kennt Feindbilder, Andere, Andersgläubige Ideologie und Gegenideologie, Religion und Ungläubige…


Identität kennt „Zeitgeist“ und Moden. Sie sucht Selbstdefinition und Stimmigkeit im Aussen.


Identität ist ein bindender Aspekt in Beziehungen, Beziehungspartner geben sich gegenseitig Identität und ringen darum. Sie bilden eine identische Form als Paar, wohnen zusammen, sind in Vertrautheit, teilen Ansichten und Hobbys und den gleichen Namen, finden sich in Formen wie der Ehe… Konflikte stören die Beziehung, da die gemeinsame Identität tangiert wird.


Identität sucht die Gleichartigkeit, (gleich und gleich gesellt sich gerne).


Identität sieht den Anderen schuldig an den eigenen, ungeliebten Gefühlen.


Identität braucht Bestätigung - immer wieder.


Identität benötigt eine ordnende Instanz, Regeln und Gesetze, die das Identische definieren. Hieraus ergeben sich gemeinsame Werte, die man teilt…


Die s.g. „Identitäre Bewegung“ sucht eine neue (alte), vermeindlich bessere Ordnung.


Identität bezieht sich auf die Vergangenheit, hängt an Ursprungsfamilie und deren Identität, glaubt an die persönliche Geschichte als Wesensprägung.


Die Frage bietet sich an:


Was gewinnt man durch den Weg der Identität?


Es ist die Bildung einer Person, einer Annahme von sich selbst.

Und das dient der inneren Stabilität.


Es ist ein Gefühl von Zugehörigkeit.


Es ist einfacher, die Verantwortung an das Du oder Ihr, in der Gesellschaft oder beim Staat abzugeben, wenn es Probleme gibt.


Gemeinschaftliche „Spielregeln“ dienen Ordnung und Einordnung.


Es gibt zahlreiche Kompensationsmöglichkeiten für den Mangel an Leben.

Thema


Gesellschaft













Gesellschaft-licher Wandel







Selbstbild









Aussen und Innen









Stimmigkeit






Beziehungen









Gefühle














Identitäre und individuelle Bewegungen









Die Prägungen und das Jetzt








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Individuelle Spuren

Einzigartigkeit oder die Zwänge der Zugehörigkeit?

INDIVIDUALITÄT UND IDENTITÄT


Wie definieren wir uns als Mensch?

Und auf welchem Boden geschieht dies: Ist Identität wichtig oder Individualität?


Beide Ausrichtungen sind in Lebensinhalt und Tiefe, in Lebensgefühlen und Lebensqualitäten unterschiedlich.

DIE SEELE:


DER QUELL DER INDIVIDUALITÄT

VEREINBARKEITEN UND KONFLIKTE ZWISCHEN INDIVIDUALITÄT UND IDENTITÄT.


Beide gehen schlecht Kompromisse ein - dafür sind ihre Ausrichtungen zu unterschiedlich.


Auf dem Weg der Individualität erwächst ein Bild von sich selbst, das aber offen ist und sich wandeln darf. Es entsteht eine (wahre) Identität.


Auf dem Weg der Identität wird Individualität nur lebbar im Sinne bekannter und erlaubter individueller Eigenschaften. Sie sind verwoben mit dem Wunsch nach Zugehörigkeit. Es bilden sich Cluster. Dies meint: Es finden sich Gleichgesinnte, mit denen eine identische Verhaltensweise, eine Neigung, ein Hobby… gemein ist.


Jeder hält sich so in verschiedenen Clustern

auf, deren Rahmen das Identische und damit

auch das Erlaubte definieren.

(Der kleinste Cluster ist die Beziehung…)

Die Frage ist: Was hat Priorität?


Im Grunde gibt es vier Möglichkeiten:


1.) Ich hinterfrage meine Einstellung zum Leben nicht. Ich mache so weiter.


2.) Ich versuche Individualität und Identität zu vereinbaren.


3.) Ich entscheide mich bewusst für den Weg der Identität.


4.) Ich entscheide mich bewusst für den Weg der Individualität.

Individualität und Identität sind häufig in (inneren oder äusseren) Konflikten.

(Sie sind also nicht gut vereinbar).


Eine Orientierung ist hilfreich: Welchem Weg gebe ich Priorität, wie richte ich mich aus? Achtsamkeit ist nötig, um auch Gewohntes durch Lebendiges zu ersetzen.


Gerade im Konflikt gibt der gewählte Weg Orientierung.

Dazu braucht es eine klare Entscheidung: Was hat für mich Priorität?


Und dafür gehe ich.


Wo und wann kommen Individualität und Identität zusammen?


Sie berühren sich in einem interessanten Punkt:


Identisch (für alle Lebensformen) ist unsere Existenz, das Dasein, das Leben...


Individuell und identisch: Alles ist ein Teil der Schöpfung.


Und sei diese durch göttliches Wirken entstanden oder durch den Urknall.



Lebenswege…


Es ist eine grundsätzliche Frage.

Sicher ist mal: Wir sind alle mehr, als bisher gelebt wurde…


Was hat Priorität?