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Indianerpfad


Ethnomedizin: Die Medizin der Naturvölker für Seele und Leben

GEFÜHLE



Wir brauchen sie zum Leben. Unbedingt.

Wie sonst können wir uns oder andere Menschen,

spüren. Eine Situation, (z.B. eine Gefahr), empfinden?


Stellen Sie sich einmal vor, Sie hätten keine. Ich meine gar keine.

Das Leben wäre grau, grauenhaft.

Sie wären das perfekte Opfer und der ideale Sklave. Sie würden sich nicht einmal wehren. Denn dazu bräuchte es ja Wut.


Doch manchmal ist es nicht so einfach mit ihnen umzugehen…

Erst einmal:

Wir können das Herz verschliessen. Gefühle also nicht an uns heranlassen, oder in uns zulassen.

Allerdings nicht einzelne… Meint beispielweise: Liebe ja, Traurigkeit nein - das funktioniert so nicht.

Das Leben ist ja kein Supermarkt.


Oder wir machen das Herz „auf“. Fühlen alles, vielleicht auch mal laut und intensiv.

Lieber nicht? Warum?


Zu unterscheiden gilt es zwischen Gefühlen im Jetzt - und alten Gefühlen:


„Vergangenheit ist, wenn es nicht mehr weh tut.“

                                                      Mark Twain

Was ist damit gemeint?


Beispiel: Ein Klient litt unter seinem strengen Vater. Wenn er in der Schule nicht wirklich gut war, gab es Stubenarrest oder gar Schläge.


Wenn er heute zu seinem Vorgesetzten muss, bekommt er Schweißausbrüche, fühlt sich unsicher und ängstlich und möchte gerne davonlaufen.


Hier wirken also die (unerlösten) Gefühle aus der Kindheit immer noch nach. Somit ist er nicht frei etwas anderes zu empfinden, etwa Selbstvertrauen aus seiner beruflichen Profession, oder auch Mut.


Im Seelischen stellt dies ein Symptom dar - auf einer analogen Ebene. Die Analogie: Der Vater ist heute der Chef. Emotional ist es so. (Mehr zur Symptomsprache).


Wir nennen dies: Eine alte Bühne ist noch offen.


Was können wir tun?

Fühlen was zu fühlen ist, das Kind von der Bühne holen und integrieren, aber auch unseren Mut und das Selbstvertrauen kennenlernen und entwickeln...


Und das muss man nicht alleine tun.

Frage: Würden Sie sich auf eine Beziehung einlassen, wenn Sie diese Erwartungen hören würden?

Wahrscheinlich eher nicht. Aber genau diese Erwartungen tragen beinahe alle Menschen in eine Partnerschaft hinein. Sie auch?


Erwartungen: Richten sich Partner/in danach, dann ist er/sie gut zu mir, liebt mich, versteht mich.

Das kann diese/r aber nicht immer. Woher soll er/sie denn wissen, was der/die andere verdrängt hat?

So gibt es dann Streit oder einen Rückzug: Er/sie tut mir nicht gut, meint es schlecht mit mir, verursacht „schlechte“ Gefühle in mir. Also: Konflikt, Distanzierung, On-Off’s, Trennung…

Damit geben wir einem Menschen, den wir mögen oder lieben die Verantwortung, oder gar die Schuld, an den Folgen der eigenen Geschichte (und unserem Umgang damit).

Einige geben ihren Gefühlen Raum - und kommen damit hin und wieder nicht klar.


Andere vermeiden sie, gehen lieber über den Verstand und/oder die Kontrolle - und scheitern damit auch immer wieder. (Wenn Sie sich angesprochen fühlen und zu sich ehrlich sind… Ja.)


Also:


WIE GEHE ICH MIT MEINEN GEFÜHLEN UM?

DER MENSCH


UND


SEINE GEFÜHLE

GefühleSich unwohl fühlenDas Gefühl einer NiederlageDer Zugang zu den Gefühlen ist manchmal nicht so einfach

In unserer Volksweisheit sagen wir:


„Das gebrannte Kind scheut das Feuer.“


Meint: Die eigene Lebensgeschichte wirkt prägend und definiert unser Verhalten. Im Sinne des gebrannten Kindes entsteht eine Vermeidungsstrategie, und damit wird der eigene Lebensraum kleiner. Dies gilt auch Liebe und Lust, für das Urvertrauen, und auch für aggressives Verhalte und Rebellion…


Ist das okay für Sie?

Die Fragen sind: Wieviel Leben darf es denn sein? Und: Freiheit oder geprägtes Verhalten?

Wir haben tatsächlich die Wahl.


Grundsätzlich: Es gibt keine schlechten oder guten Gefühle.

Sie haben alle ihre Berechtigung und gehören zur Natur des Menschen.

Kein Mensch ist gerne traurig. Aber Traurigkeit ist die Medizin des Loslassens. Und Wut hat nicht gerade das beste „Image“, ist aber die Kraft uns wirkungsvoll zu verteidigen, wenn Leib, Leben und Würde in Gefahr sind. Angst ist kein guter Ratgeber, (wir vermeiden damit zu leben und uns selbst), aber ein guter Warner vor realen(!) Gefahren. Unkultivierte Angst ist ein dummes Gefühl. Vor allem die Angst vor der Angst. Mehr.

GEFÜHLE KONTROLLIEREN


Das funktioniert nicht wirklich.

Was wäre die Motivation dazu? Angst vor den Gefühlen, vor Überforderung beispielsweise. Dann herrscht ein (dummes) Gefühl, dass uns sagt wir sollten Gefühle vermeiden. Mit dem Verstand kontrollieren etwa. Das ist paradox, oder?

Vor allem entsteht dadurch ein innerer Konflikt, der so nicht lösbar ist. Eine der Symptomsprachen daraus: Depressionen. Und das ist emotional.


Altenpfleger/innen können viel davon erzählen, was bei dementen PatientenInnen so alles hochkommt, wenn die Kraft nicht mehr reicht, um den „Deckel“ auf den Gefühlen zu halten.


Da wir gerade dabei sind: Alzheimer und Demenz sind seelisch betrachtet (oft) ein Resultat jahrzehntelanger Verdrängung von Gefühlen/Erinnerungen: Die Verdrängung kommt nach und nach auf der Ebene des Körpers an…

Verstand und Gefühle


Das ist kein Gegensatz. Beide haben eine vielschichtige Beziehung miteinander.

Manchmal spielen sie auch Ping-Pong miteinander. So gibt der Verstand gerne seine Kommentare zu den Gefühlen ab. Er verstärkt oder relativiert sie, versucht sie zu ignorieren, rät zur Betäubung durch Drogen wie Alkohol, Valium, Cannabis, zur Verdrängung oder Kompensation…


Ebenso gilt, dass Gedanken Gefühle auslösen können.

DER AUFPASSER/DIE AUFPASSERIN


Gemeint ist ein Kontrollmechanismus für Gefühle.

In der Psychologie nennt man Aspekte von diesem Abwehrmechanismus. (Freud).


Der/die Aufpasser/in ist vor allem in Beziehungen relevant und zuständig für drei Bereiche:


Im Grunde sagt man dem/der Partnerin:

           die ich verdrängt habe“

AutoritätenthemaDont worry, be...Aufpasser und AufpasserinFreiheit beginnt bei und in sich selbstBeziehungsleben mit Startegie und Taktik?

Auf dem Weg dahin unterstützen und begleiten Medizinleute

Infos:


Dynamische Seelenaufstellungen     Schwitzhütten      Einzelarbeit

Die einzige sinnvolle Trennung ist hier die von der eigenen Lebensgeschichte im Sinne ihrer (symptomatischen) Auswirkungen. Meint: Gefühle in das Jetzt holen! Durchleben! Seelenanteile zurückholen und integrieren. Mut und ein Ja! zum Leben.

Und damit „wandern“ die Gefühle mehr und mehr in das Jetzt. So wirken sie informativ über uns selbst, andere Menschen und Lebenssituationen.


Dies ermöglicht dem Menschen in Souveränität zu bleiben, und so ist er nicht den Gefühlen ausgeliefert, z.B. der Angst. Der Mensch selbst steht darüber. Nicht unterdrückend sondern erhaben.


Da keine Vermeidungsstrategien zum Einsatz kommen, darf das Leben (wieder) bunt sein, manchmal auch spannend und überraschend. Und im Jetzt.


Und da ist der Lebensraum groß…

Der Rat der PinguineVerletztes inneres Kind