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Indianerpfad


Ethnomedizin: Die Medizin der Naturvölker für Seele und Leben

Symbol für schamanische Heilarbeit

URSPRUNG, KERN, MITTE, SELBST: DIE SEELE


Von der Seele soll die Rede sein.


Hier geht es nicht um die Frage, welche der vielen theologischen Sichtweisen richtig sein mag.


Vielmehr bietet sich an, einmal in der Perspektive der Medizinmenschen zu schauen, die Wachstum und Entwicklung der Seelen seit Jahrtausenden begleiten.


Ihre alten Mythen sind Analogien zum Leben, zur Seele...


Es gibt uns auch Einblicke in die ethnomedizinische Arbeit zur Heilung und Erkenntnis.


Eine Annäherung


Dies ist ein bescheidener Versuch, etwas in Worte zu fassen, das mehr ist als jede Begrifflichkeit. Es ist ein menschlicher Blick auf unseren innersten Kern, Ursprung und Quell unseres Seins.

Seelenbild Sonnenblume

Die ethnomedizinschen Erfahrungen des seit Urmenschenzeiten gewachsenen Wissens in der Begleitung seelischen Wachstums und ihrer Heilung helfen bei der Betrachtung und Erkundung.

So entsteht ein Bild, das unbeeinflusst ist von Religionen und ihren Machtkalkülen, und von der Ursprünglichkeit getragen wird, die auch die tiefste Eigenschaft unserer Selbst ist: Der Quell des Lebens.


Jenseits aller Annahmen und Glaubensfragen möchte ich einen Blick wagen. In meiner Annäherung mag ich ein analoges Bild verwenden...



URSPRUNG, KERN, MITTE

 

Das Bild, dass der Seele im Sinne eines Gleichnisses wohl am nahesten kommt, ist das der Sonnenblume.


Ihre Mitte trägt die Samen und das Leben fort. Sie ist ewig, unverletzlich, unsterblich.


Es ist der Teil des Menschen, der weder durch traumatische Erfahrungen, noch durch den Tod verändert werden kann.

Wenn Hellinger (Familienaufstellungen) sagt: ‚Die Rose blüht immer’, ist diese Mitte gemeint.


Lakota-Medizinleute bezeichnen sie als ‚Wakan’ - heilig, göttlich.


In diesem seelischen Zentrum liegen unglaubliche Kräfte.

In der Heilungsarbeit ist es Medizinleuten wichtig, dass der Klient sich diesen Teiles möglichst bewusst wird, und sich seiner Kräfte bedient. Das, was unsterblich ist, hat grosse Potentiale...


‚Der kranke Mensch spielt eine wichtige Rolle im Heilungsprozess.

Er muss alles Heilige in seinem Innersten aufspüren

und davon Gebrauch machen.’

Der Medizinmann Quick Bear, Grossvater und Lehrer von Archie Fire Lame Deer

SITZ DER WEISHEIT


Der Verstand denkt und baut Weltbilder auf, interpretiert und baut Projektionen auf...

Und Weltbilder konkurrieren.


Unser Innerstes besitzt Weisheit. Es ist unser 'göttlicher Teil', der die seelische Weisheit in das Bewusstsein bringen möchte.


Und Weisheit konkuriert nicht mit Anderen.


Aus der Mitte der Seele heraus entfaltet sie sich - ihre Blütenblätter sind ihr Ausdruck in einer Inkarnation. Sie sind Träger von seelischen Potentialen, Information und Intention.

TONAL


In den Blütenblättern liegen die tonalen Seelenanteile, die den körperlichen Ausdruck erst ermöglichen.


Vier Tage nach der Zeugung inkarniert sie.

Zu diesem Zeitpunkt finden wir in der Leibesfrucht einen kleinen Zellhaufen, der noch keine Körperteile erkennen lässt. In ihrem ‚Ankommen’ beginnt die Entfaltung - über ihre tonalen Anteile definiert sich der Körper.


Sie tragen die dafür notwendige Information - im eigentlichen Sinne: Informare - in Form bringen, gestalten. Hierdurch kommt es zum Aufplatzen des feinen Häutchens, das die Stammzellen umgibt. Pränatalmediziner sprechen auch von einer ersten Geburt.


Tonale können erkranken, wenn die tonalen Eigenschaften durch fremde Informationen oder Energien gestört werden und so fehlerhaft werden. Medikamente, Umweltgifte, Implantate und Drogen verändern tonale Strukturen, und bewirken Veränderungen, die sich auf zellularer Ebene entwickeln.


Krebs ist eine der möglichen Folgen. Tonale Dissonanzen treten durch Organtransplantationen auf. Die in ihrem Wesen unterschiedlichen Tonale stossen sich ab. Die seelische Autonomie aktiviert das körperliche Immunsystem.



NAGUAL


Ebenso liegen in den Blütenblättern die nagualen Anteile, die den geistigen Ausdruck und die Entfaltung von seelischen Potentialen ermöglichen. Naguale sind sensibel.


Sie können durch traumatische Erfahrungen (bereits im Mutterleib) verloren gehen. In diesen Fällen bleibt der Mensch nicht nur unvollständig - seine Eigenschaften, Gaben und Persönlichkeitspotentiale können sich so nicht entfalten. Sei es in Liebesaspekten, dem Zuhausegefühl im Leben, in Präsenz und Selbstvertrauen, oder in Ausdruck und Kunst.


Die klassische Aufgabe der Schamanen ist die Arbeit mit verlorenen nagualen Anteilen.

Weitergehende Informationen entnehmen Sie bitte der Seite ‚Schamanismus und Heilung.


Die nächsten Seiten informieren anschliessend über die Seele in Beziehung zum Leben, Lieben, Sein. Ausserdem über ihre Kräfte und Wege, aus ihr zu leben.

ÜBER DIE SEELE


DIE PERSPEKTIVE


DER MEDIZINMENSCHEN

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DIE SEELE, ETYMOLOGISCH:


Altgermanisch: Sele,

althochdeutsch: Sella, gotisch: Saiwala,

niederländisch: Ziel (!)


Aus dem altgermanischen abgeleitet von See, der See gehörend.


(Zum spirituellen Weltbild gehörte das Wissen, dass Seelen aus dem Meer kommen. Vergleiche: Evolutionsgeschichte).

Die Seele im Fötus