Indianerpfad
Komplementäre Medizin für das Leben und die Seele

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WISSENSCHAFT UND FORSCHUNG:
DIE PRÄGUNGEN VOR DER GEBURT
Die Erforschung des pränatalen Lebens ist in den
letzten Jahren zu bedeutsamen Erkenntnissen gelangt 1).
In großen Studien widmete man sich weltweit der Frage,
welche Prägungen das Kind aus dem Leben im Mutterleib mitbringt.
Deutlich wurde, dass eine körperliche wie auch psychische Prägung geschieht.
Diese ist abhängig von der Lebenssituation der Mutter, ihren Gefühlen und dem möglichen Stress, den sie empfindet. (Tod eines nahen Angehörigen, Wut, Angst, Kampf, Gewalt, Armut, Beruf, Trennung…)
Neben den emotionalen (Mit)-
PHYSISCHE UND PSYCHISCHE AUSWIRKUNGEN
Die Grundprägung aus der Zeit im Mutterleib beinhaltet die wichtigsten Informationen für den neuen Menschen im Sinne des Überlebens, der Anpassung.
So haben beispielsweise traumatische Erfahrungen der Mutter Auswirkungen auf die
organische Entwicklung des Gehirns, der Amygdala (Angstzentrum), des Hippocampus
(verantwortlich u.a. für Lernprozesse), der Stoffwechselorgane, des Nerven-
Kinder dieser (traumatisierten) Mütter weisen eine geringere Zuckertoleranz auf.
Allergien und ein höherer Body-
Auf der psychischen Ebene vermindern sich die Stresstoleranz und die Resilienzbreite 2), in der Gefühle gelebt werden können, statt sie als bedrohlich zu empfinden. Es sind eher Schreikinder, als in sich ruhende, zufriedene Babys.
DIE SEELISCHE EBENE
Aus der schamanischen Sicht auf die Seele sind die Potentiale des Kindes betroffen.
Sie beinhalten das Urvertrauen in das Leben selbst, in das Lebensrecht, in das Gefühl,
einen Platz im Leben zu haben (…). Menschen mit traumatisch bedingt verlorenen Seelenanteilen
aus der Zeit im Mutterleib zeigen Symptome von Lebens-
Auch Angststörungen und phobische Symptome stehen damit in Zusammenhang.
Auf der körperlichen Ebene sind in der Ethnomedizin die gleichen Beobachtungen bekannt, die nun in der wissenschaftlichen Forschung erkannt und bewiesen wurden.
PRÄGUNGEN SIND INFORMATIONEN
In den pränatalen Prägungen nimmt das Kind, wie ausgeführt, durch das Gefühlsleben der Mutter Informationen über die Umwelt auf.
Die Informationen über die (Erlebnis)-
Dies passt oft nicht zusammen.
Der Begriff „Information“ stammt etymologisch aus dem Lateinischen. Das Wort „informare“ bedeutet: In Form bringen, gestalten.
Wenn also die pränatalen Informationen eine Anpassung an die zu erwartende Welt gestalten, wäre es dann nicht möglich, die pränatalen Informationen quasi zu überschreiben, sie zu verändern? Wäre es nicht möglich, die nicht verstoffwechselbaren Gefühle aus dieser Zeit zu erlösen, zu helfen, dass sie verstoffwechselt werden können?
Diesen Weg gehen wir ganzheitlich im De-
1) Forschungen u.a. der Psychologin Sonja Entringer und der Neurowissenschaftlerin Claudia Buß von der Charite´ Berlin und des Psychologen Gunther Meinlschmidt, Universität Basel, sowie Joan Luby, University St. Louis.
2) Resilienz = psychische Widerstandskraft; die Fähigkeit, schwierige Lebenssituationen ohne anhaltende Beeinträchtigung zu überstehen und daraus einen Gewinn zu erzielen, etwa für das Selbstvertrauen.
Literaturhinweise/Quellen (Auswahl)
Von der Wahrheit, die frei macht. Tiefenpsychologische Basistherapie. W.H. Hollweg
Das Gedächtnis des Körpers. Joachim Bauer
Frühe Bindung und kindliche Entwicklung. John Bowlby
Das Geheimnis der ersten 9 Monate. Unsere frühesten Prägungen. Hüther und Krens
Ein Kind entsteht. Lennart Nilsson
Leben und Geburt. Behrmann und Sturm
Fachtagungsdokumentationen der Internationalen Studienge-



