Indianerpfad
Komplementäre Medizin für das Leben und die Seele

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Ganzheitlich bedeutet: Körper, Verstand, Herz und Seele sind involviert.
In gewisser Weise ist ein Ritual das Gegenteil eines Traumas.
Eine traumatische Erfahrung ist ebenso ganzheitlich: Der Körper erfährt Leid, der Wille(Verstand) wird gebrochen, (das Nein gilt nicht), das Herz leidet und die Seele verliert Anteile, entwickelt Blockaden, Dissoziationen, Symptome und Potentialverluste.
Trauma wie Ritual sind intensiv.
In diesem Sinn ist also ein Ritual eine positive, intensive, ganzheitliche Erfahrung
-
Die Grundlage der Wirksamkeit eines Rituals ist seine Erlebbarkeit -
a) Unter Beachtung der Resilienzen
Derartige Zeremonien sind oft sehr alt und stammen aus dem Erbe der Menschheit. Es gibt so etwas wie ein Bedürfnis danach. Dies erkennen wir in den modernen rituellen Formen wie im Sport (z.B. Fußball), in gesellschaftlichem Trinkverhalten und Jugendkulten…
Die freie Erlebbarkeit des Rituals erfordert Begleitung, nicht hierarchische Leitung. Somit ist der/die Begleitende auch „nur“ ein Teilnehmer.
Erforderlich sind die Gegebenheiten Raum (z.B. Schwitzhütte) und Handlung (z.B. Erzählung einer erlebbaren Mythe, Trommel, Gesang…), sowie ein Zeitrahmen.
Der Raum bildet den Rahmen, Handlung und Erleben generieren die Energie des Feldes darin. Das Erleben der Teilnehmer ist also für die Dichte und Qualität notwendig. So nährt das Ritual die Teilnehmenden und diese die Zeremonie.
ERKENNTNISSE DES EIGENEN WESENS
Hier leben Impuls und Resonanz. Eine erlebbare Mythe gibt Impulse. Sie sind emotional erfahrbar und „loten“ den Menschen aus. Gehen sie irgendwo im emotionalen Ich in Resonanz, so erkennt der Teilnehmer hierdurch seine Stärken, aber auch Wut, Schmerz, Blockaden und Positionen. Es analysiert also nicht der Fremde das Ich, sondern der Mensch erlebt sich selbst.
Ein Medizingespräch spiegelt nach dem Ritual -
ERKENNEN DURCH ERLEBEN
Hohe Rituale dienen dem spirituellen Erkennen von Welt, Seele und Sein.
Hier folgt also nicht der Verstand den Erklärungen von Lehrern oder Gurus. Das eigene ganzheitliche Erleben der Seele und ihrer Wege sagen so viel mehr.
Die Erkenntnisse werden nicht übernommen, sondern er-
Reinigung und Heilung
In Ritualen dieser Art leben ebenso die Aspekte von Erkenntnis (z.B. über den Grund oder die Botschaft einer Krankheit), als auch Aspekte von Abschied (Entgiftung, Krankheit) und Neuanfang (Gesundheit).
Es werden also die wichtigsten Themen des Menschen, (Gesundheit und Leben), ergründet und erlebt. Die Verantwortung hierfür wird wieder zurückgenommen zu sich selbst. Zurück vom Therapeuten oder vom Arzt, die es schon richten werden.
Hierzu braucht es die eigenen Potentiale wie Heilungswille und Selbstheilungskräfte, die sich im Ritual erkennbar zeigen. Ob sie nun blockiert sind, genährt werden möchten, fokussiert oder gestärkt…
DIE EIGENEN KRÄFTE
Die eigenen Kräfte werden erkannt, mobilisiert und unterstützt durch starke Rituale
in ihrer ganzheitlichen Erfahrbarkeit. So kann der Glaube an die eigenen Gesundung
stark werden und vertraut -
Psychologische Untersuchen zeigten mehrfach, dass der Körper oder die Psyche diese Gewissheit dann umsetzen können.
Abschied, Neubeginn und Wandlung
Ein Abschied kann nicht alleine mental erfolgen, da das, was hinter einem gelassen
werden will eben auch emotionaler, wie körperlicher und seelischer Natur ist. Deutlich
wird dies, wenn man Übergänge von Kindheit zu Jugend, von Jugend in das Erwachsenenalter,
oder auch den Abschied von einem geliebten Menschen (und von Beziehungszeit und -
Ein Abschied muss ganzheitlich erlebt werden. Und in diesem Erleben geht der Abschied
in den Neuanfang über, der für viele Menschen sonst so schwer fällt. Aus der gelebten
Verabschiedung ergibt sich die Erfahrung des Vorbei -
Die eigene Wegfindung im eigenen Tempo
Die ersten Schritte hierin werden getan, ein Horizont im unbekannten Land Zukunft sichtbar, und Freude über das neue Leben entsteht.
Gerade hier wird deutlich, dass es jegliche Form von Bevormundung und „Ich weiß besser als Du, welcher Weg für dich richtig ist“ die Wirksamkeit eines freien Neubeginns zerstört und in eine falsche Richtung lenkt.
Ziel ist es, dem Menschen die Möglichkeit seiner eigenen Wegfindung in seinem eigenen Tempo zu ermöglichen. Ein Ritualbegleiter dient der Gruppe, und nicht die Gruppe seinem Ego!
ABSCHIED UND NEUANFANG SIND WANDLUNG
Vor Veränderungen haben die meisten Menschen Angst, denn diese sind vielleicht als unangenehm, traumatisch, oder dramatisch empfunden worden.
Rituale begleiten hier das Loslassen und die Freiwerdung von prägenden Elementen der eigenen Geschichte. Auch die Neuausrichtung gehört dazu.
In einem Ritual Wandlung als kraftvoll, freudvoll und gesund zu erleben, ermöglicht dem Menschen, auch in seinen anderen Lebensbereichen positive und notwendige Veränderungen zu leben.
Ausbildung
Kraftvolle Rituale zur Unterstützung in therapeutischen Prozessen
Christian Vogel, Medizinmann
Ritualistik
Im ethnomedizinischen Sinn dient ein Ritual dem intensives Erleben einer Initiation zur persönlichen Entwicklung.
Es ist eine ganzheitliche Erfahrung mit einer bestimmten Zielsetzung.
Es dient der Erkenntnis, des Abschieds oder Neubeginns, des Wandels, der Reinigung, oder der Heilung.
Und es lässt seinen Teilnehmern im rituellen Rahmen alle Freiheiten, sich darin zu erleben.
